Was bedeutet eigentlich digitale Zahnmedizin?

Unter „digitaler Zahnmedizin“ versteht man computergestützte bzw. digitalisierte Arbeitsprozesse innerhalb der zahnärztlichen Therapie. Der Einzug des digitalen Zeitalters in die Zahnmedizin eröffnet uns Zahnärzten Möglichkeiten, die es vor wenigen Jahren noch nicht gegeben hat.

Beispiele digitaler Zahnmedizin

1) Optische Abformung

Der klassische „Abdruck“, den vor allem Patienten mit Würgereiz scheuen, wird durch die digitale Abformung einfacher und deutlich angenehmer. Mit Hilfe einer kleinen Kamera wird direkt im Mund gescannt. Vorteile dieser modernen Abformung sind die schnelle Bearbeitung der virtuell errechneten Modelle, so dass der Zahnersatz in nur einer Sitzung eingesetzt werden kann.

2) CEREC – computergestützter Zahnersatz

Mit Hilfe der modernen Software zur digitalen Planung kann Zahnersatz präzise mit dem CEREC System in unserer Praxis hergestellt werden. Die CAD/CAM (Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing) Technologie ermöglicht es uns Zahnersatz computergestützt herzustellen.

3) Digitale Volumentomographie (DVT)

Mit einem Digitalen High-Tech Volumentomographen (DVT), eine der neuesten Entwicklungen der Röntgen-Diagnostik, können die kleinsten Knochenstrukturen des Schädels dreidimensional dargestellt werden. Dies hat entscheidende Vorteile bei der Untersuchung von Kiefer, Zähnen und Nasennebenhöhlen. In der Zahnmedizin können verlagerte Zähne präoperativ besser dargestellt, Zahnimplantate vorher optimal geplant und Wurzelbehandlungen besser diagnostiziert werden. Das Wissen über Knochenbreite und Struktur bringt eine erhebliche Sicherheit für Patient und Behandler mit sich.

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