Super Food für schöne Zähne

Super Food für schöne Zähne

Einige Lebensmittel besitzen wahre „Superkräfte“ und unterstützen die tägliche Zahnpflege, reduzieren die Bildung von Karies, stärken die Abwehrkräfte und das Immunsystem. 

Regelmäßige Zahnpflege ist der wichtigste Baustein der Zahngesundheit. Die richtige Ernährung kann die Mundgesundheit aber ebenso positiv beeinflussen und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Viele Lebensmittel enthalten Bestandteile, die den Zahnschmelz kräftigen und die Zahnoberfläche natürlich reinigen.

Kokosnussöl
Kokosnussöl schafft eine saubere, antiseptische Mund-Umgebung. Wegen seiner natürlichen antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften kann die Kokosnuss Mundgeruch verringern und bei der Heilung von Zahnfleischblutungen helfen. Gleichzeitig wirkt sie wie ein natürlicher Zahn Aufheller.

Erdbeeren
Die kleinen Früchte enthalten ein Enzym, das auch in Aufheller-Zahnpasten verwendet wird. Der Zellstoff der Erdbeeren funktioniert zudem als natürlicher Reiniger und befreit den Mundraum von aggressiven Bakterien. Die Zähne eine Minute lang mit der Beere einreiben und anschließend mit Wasser ausspülen. Übrigens liefert bereits eine halbe Tasse frischer Erdbeeren mehr als 70 % des täglichen Bedarfs an Vitamin C.

Milchprodukte
Der Verzehr von Milchprodukten, insbesondere von Käse, schützt die Zähne und kann durch die Kombination des Eiweißes Kasein und der Mineralstoffe Kalzium und Phosphat vorgeschädigten Zahnschmelz sogar wieder stärken.

Rohe Karotten
Karotten liefern Vitamine und Mineralien und zudem wirken die Fasern einer rohen Karotte fast wie eine Zahnbürste, beseitigen Beläge von den Zähnen, massieren das Zahnfleisch, regen die Durchblutung an und setzen den zahnschützenden Speichelfluss in Gang.

Kräuter gegen Mundgeruch
Ein altes Hausmittel bei Mundgeruch sind frische Kräuter. Geeignet sind zum Beispiel: Petersilie, Salbei oder Pfefferminz. Die Kräuter einfach für ca. 10 min kauen. Beim Kauen wird der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll freigesetzt und dieser soll die Geruchsstoffe binden.

Fleisch und Eier
Fleisch und Eier fördern die Kalzium-Aufnahme, enthalten aber noch einen weiteren Stoff, der sehr viel wichtiger für Ihre Zahngesundheit ist: Vitamin K2. Das sorgt dafür, dass überschüssiges Kalzium aus dem Blut aufgenommen wird, um dann für die Zahnbildung eingesetzt werden zu können.

Diese und weitere Superfoods ersetzen selbstverständlich nicht die tägliche Zahnpflege oder eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung. Starten Sie mit einer professionellen Zahnreinigung und unterstützen Sie Ihre Mundgesundheit mit unseren Tipps.

Private Zahnzusatzversicherung

Private Zahnzusatzversicherung

Erfreuen sich Ihre Zähne bester Gesundheit und sind Sie mit den Leistungen der Krankenkasse zufrieden, können Sie auf eine Zahnzusatzversicherung verzichten. Sind jedoch in den nächsten Jahren Reparaturen abzusehen oder ist Ihnen die Ästhetik des Zahnersatzes besonders wichtig und möchten Sie Behandlungen über die Regelversorgung hinaus in Anspruch nehmen, ist eine Zahnzusatzversicherung eine gute Option.

Für Patienten, die beispielsweise zahlreiche Füllungen in jungen Jahren oder Wurzelbehandlungen erhalten haben oder die unter Parodontitis leiden, werden irgendwann mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Maßnahmen wie Kronen, Brücken oder Implantate erforderlich sein.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt Kosten für die regelmäßige Kontrolluntersuchung, einmal jährlich die Zahnsteinentfernung sowie Zahnfüllungen. Jedoch gibt es vor allem beim Zahnersatz durch die gesetzliche Kassenleistung Einschränkungen: Der Begriff „Regelversorgung“ beinhaltet nur ausreichende, zweckmäßige Reparaturen am Gebiss und meistens nur die günstigste Lösung. Keine Edelmetalle, je nach Sichtbarkeit gar keine oder nur teilweise Verblendung und eine Zahnbrücke statt Implantaten.

Das sollten Sie bei der Zahnzusatzversicherung beachten:

  • Vergleichen und prüfen Sie genau, welche Leistungen die Versicherung beinhaltet.
  • Achten Sie darauf, dass die meisten Zahnzusatzversicherungen Wartezeiten haben, bis Sie die vollen Leistungen in Anspruch nehmen dürfen.
  • Vergleichen Sie die Höhe der prozentualen Kostenübernahme- diese kann zwischen 75 und 90% variieren.ung circa 80-90 % der Kosten übernommen werden.

Sprechen Sie uns gerne darauf an, wie wir Ihre Zahngesundheit einschätzen und ob mit großen Eingriffen oder Zahnersatz gerechnet werden muss. Denken Sie bei jedem Besuch in unserer Praxis an Ihr Bonusheft: Ein zehn Jahre lückenlos ausgefülltes Bonusheft belohnt die gesetzliche Krankenkasse mit einem erhöhten Festzuschuss.

Prävention stärkt die Immunkompetenz

Prävention stärkt die Immunkompetenz

Zahnfleischentzündungen öffnen Covid-19 Tür und Tor

Ein Bericht von DGZMK-Präsident Prof. Frankenberger:

Ein Patient, der unter einer Parodontitis leidet, hat eine subgingivale Zahnfleischentzündung. Das bedeutet, dasss er – häufig unbemerkt – eine offene Wunde von etwas 40 Quadratzentimetern im Mundraum trägt. Es ist doch vollkommen klar, dass dadurch einer Erkrankung wie Covid-19 Tür und Tor geöffnet ist.“

„Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie kommt der Zahnmedizin über die Gesunderhaltung der Mundhöhle eine besonders wichtige Rolle zu. Prävention stärkt die Immunkompetenz am Entstehungsort der Virusinfektion und hilft über diese Fitmacherfunktion, sie zu vermeiden oder ihren Verlauf zu abzumildern“, stellt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Prof. Dr. Roland Frankenberger (Uni Marburg), fest. Deshalb und aus vielen anderen Gründen sei die Zahnmedizin absolut systemrelevant. Eine gesunde Mundhöhle wirke als Barriere gegen alle möglichen Krankheiten und das gelte auch für COVID-19. „Es existieren mittlerweile Daten, dass in Gebieten, in denen die mangelnde Mundhygiene mehr Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis verursacht, auch vermehrt tödliche Verläufe einer Corona-Erkrankung zu verzeichnen sind.“

Als prägnantes Beispiel nennt Frankenberger die in Deutschland weit verbreitete Volkskrankheit Parodontitis. „Ein Patient, der unter einer Parodontitis leidet, hat eine subgingivale Zahnfleischentzündung. Das bedeutet, dass er – häufig unbemerkt – eine offene Wunde von etwa 40 Quadratzentimetern im Mundraum trägt. Es ist doch vollkommen klar, dass dadurch einer Erkrankung wie COVID-19 Tür und Tor geöffnet ist“, stellt der Präsident der wissenschaftlichen Dachorganisation der Zahnmedizin fest. Über den Speichel lasse sich das Infektionsrisiko für COVID-19 wesentlich besser erkennen als über pharyngeale Abstriche. Ein schlechter intraoraler Status erhöhe das Risiko für einen negativen Verlauf einer solchen Infektion außerdem.

„Ich kann allen Patienten nur dringend raten, ihre Zahnarztbesuche und die Prophylaxe nicht zu vernachlässigen.“ Regelmäßige Zahnarztbesuche seien nicht nur wegen der Karies, sondern auch wegen der weit verbreiteten Parodontitis oder intraoraler Krebserkrankungen wichtig. Sonst seien im zahnmedizinischen Bereich ebenso „stille Opfer“ zu befürchten wie durch unbemerkte Schlaganfälle oder Herzinfarkte in der Medizin. Die Hygienevoraussetzungen in den Praxen dafür seien gegeben.

Quelle: DGZMK

Bonusheft

Bonusheft

Ein regelmäßig geführtes Bonusheft ist bares Geld wert! 

Rund 60 Prozent der Deutschen verschenken die Zuschüsse ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zum Zahnersatz, weil sie ihre Bonushefte nicht regelmäßig führen.

Eine Befragung im Auftrag der DEVK hat herausgefunden, dass 80 Prozent der Versicherten nicht wissen, dass sie lückenlos einen jährlichen Zahnarztbesuch nachweisen müssen, um die Zulage zu erhalten. 39 Prozent der Deutschen besitzen gar kein Bonusheft, noch größer ist der Anteil bei den unter 30-Jährigen. Den Patienten entgeht damit bares Geld. Denn wer regelmäßige Untersuchungen beim Zahnarzt über einen Zeitraum von fünf Jahren lückenlos nachweisen kann, erhält den Festzuschuss zum Zahnersatz mit 20 Prozent. Können Sie sogar regelmäßige und lückenlose Zahnarztbesuche in den vergangenen zehn Jahren belegen, erhalten Sie 30 Prozent Festzuschuss. Fehlt allerdings nur ein Bonus-Eintrag, müssen Sie den Bonus erneut vollständig aufbauen.

Sie erhalten bei Zahnersatz und Zahnkronen von Ihrer Krankenkasse zusätzlich zum Kassenanteil einen Bonus, wenn

  • Sie sich nach Vollendung des 17. Lebensjahres wenigstens einmal im Jahr  zahnärztlich untersuchen lassen haben
  • Sie bis zum 18. Lebensjahres die Individualprophylaxe-Untersuchungen in jedem Kalenderhalbjahr in Anspruch genommen haben.
  • Für Kinder ab dem 6. Lebensjahr und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr gibt es ein spezielles Vorsorgeprogramm. Dieses Spezialprogramm heisst abgekürzt „IP-Prorgramm“ (IP-Individualprophylaxe) und erfordert von den Kindern und Jugendlichen zweimal im Jahr eine Besuch beim Zahnarzt. Die Untersuchung bzw. Prophylaxe-Maßnahme ist an einen festgelegten Zeitrythmus gebunden. Näheres dazu erklären wir Ihnen gerne persönlich.


Grundsätzlich wichtig : Der Gebißzustand muß regelmäßige Zahnpflege erkennen lassen.

Schon seit 1989 ist dieses Nachweisheft für den regelmäßigen Zahnarztbesuch durch das sogenannte Gesundheitsre- form-Gesetz eingeführt. Wer dennoch „ohne“ ist, sollte uns unbedingt beim nächsten Praxisbesuch darauf ansprechen.

Was tun, wenn der Stempel fehlt?

Wenn der Nachweis der regelmäßigen Untersuchungen im Bonus fehlt:

  • bei Erwachsenen ein Stempel pro Jahr
  • bei Kindern und Jugendlichen zwei Stempel pro Jahr

Dann sollten Sie in der Praxis bitten, den Stempel nachzutragen. In diesem Fall sollten Sie nicht zu lange warten. Voraussetzung ist natürlich, dass man im fraglichen Zeitraum beim Zahnarzt war.

Was tun, wenn das Bonusheft nicht mehr auffindbar ist?

Wenn ein Bonusheft verloren gegangen ist, dann hilft auch hier die Zahnarztpraxis weiter. Anhand der Patientenkartei ist ja nachvollziehbar, wann wer bei der Untersuchung war.

Das Bonusheft soll jeden dazu anhalten, regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt zu gehen. Denn durch regelmäßige Kontrollen können erst leichtere Erkrankungen des Zahnes früh erkannt werden und dementsprechend behandelt werden. Das Wichtigste ist also nicht nur der mögliche Spareffekt, sondern die Gesundheit von Zahn und Zahnfleisch.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch an.

Zähneknirschen

Zähneknirschen

„Jetzt beiß die Zähne zusammen“, das haben Sie sicher auch schon mal gehört.

Meist muss man eine unangenehme Situation überstehen. Tatsächlich knirschen viele Menschen unbewusst nachts mit den Zähnen und die Folgen machen sich tagsüber bemerkbar: Zähneknirschen gilt als Risikofaktor für Zahnschmelzabbau, Verspannungen, Kopfschmerz oder sogar Tinnitus.

Da der Kiefermuskel einer der stärksten Muskeln im Körper ist, geschieht das Zähneknirschen mit einem hohen Druck, wodurch die Muskulatur im Gesicht – vor allem im Kiefer – aber auch im Nacken, in der Schulter bis weiter in den Rücken hinunter verhärten kann.

Beim Knirschen presst man unbewusst die Zähne aufeinander und beißt hin und her. Als Folge davon leidet das Fissurenrelief der Zähne, sie können kürzer werden und das darunter liegende Dentin (Zahnbein) wird ungeschützt freigelegt. Das führt zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit der Zähne. Im schlimmsten Fall kann sich der Kieferknochen verändern und die Zähne können sich lockern.

Was gegen Zähneknirschen hilft

Um speziell das nächtliche Zähneknirschen zu verhindern, können Sie sich vom Zahnarzt eine individuell angepasste Aufbiss- oder Knirscherschiene aus Kunststoff anfertigen lassen. Damit werden die Zahnreihen auf Abstand gehalten und vor weiterem Schaden bewahrt. Die Schiene entlastet zudem die Muskulatur.

Tagsüber sollte man seine Wahrnehmung schärfen und beobachten, ob die Zähne aufeinanderliegen oder aufeinander gepresst werden. Machen Sie sich bewusst, dass Zähne eigentlich nur beim Essen miteinander im Kontakt sind. Im entspannten Zustand nie.

Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis.

 

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Zahngesundheit während der Schwangerschaft

Zahngesundheit während der Schwangerschaft

„Jedes Kind kostet die Mutter einen Zahn“

Diese alte Volksweisheit stimmt zwar nicht zu 100%, doch ein Fünkchen Wahrheit ist schon dran. Während einer Schwangerschaft wirken sich die hormonellen Umstellungen auch auf die Mundhöhle aus. So wird das Zahnfleisch stärker durchblutet und ist dadurch weicher und empfindlicher und es kann schneller mal zu Zahnfleischbluten kommen. Dennoch sollte man nicht weniger gründlich putzen, denn gerade in dieser Zeit können sich Bakterien leichter im Zahnfleisch ansiedeln und zu Entzündungen führen, der sog. Schwangerschaftsgingivitis.

Damit das nicht passiert, empfiehlt sich zu Beginn einer Schwangerschaft ein Untersuchungstermin in unserer Zahnarztpraxis in Rosenheim und für zuhause eine intensive Mundhygiene. Hilfreich kann die Verwendung einer weichen Zahnbürste und einer flouridhaltigen Zahnpasta sein, denn Fluoride lagern sich an der Zahnoberfläche ab, machen diese widerstandsfähiger und vermeiden Angriffspunkte für Bakterien. Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen sind in dieser Zeit ein Muss.

Übrigens sollten Frauen, die an Übelkeit leiden und sich häufig erbrechen, nicht sofort danach die Zähne putzen, da die Säure den Zahnschmelz angreift. Besser ist es, den Mund zunächst nur mit Wasser oder einer fluoridhaltigen Mundspüllösung zu spülen und mit dem Zähneputzen eine halbe Stunde zu warten.

Gerne beraten wir Sie persönlich.